Rundbrief 43 - 28.10.2024 |
- Fachtagung: „Die Zukunft der ambulanten Hospizarbeit“ |
Liebe Kolleginnen und Kollegen, 1. Fachtagung: „Die Zukunft der ambulanten Hospizarbeit“ In unserem letzten Rundbrief hatten wir zur Vormerkung Termin (12.12.2024) und Ort (Bielefeld) der diesjährigen Fachtagung „Die Zukunft der ambulanten Hospizarbeit“ bekannt gegeben. Nun ist auch das Tagungsprogramm schon seit einiger Zeit zum Download mit allen weiteren Informationen für Interessierte bereitgelegt: https://www.bundes-hospiz-akademie.de/flyer/Fachtagung_2024_1212_Programm.pdf Die Fachtagung wird ein Forum für die gemeinsam zu erörternden, zukünftigen Anforderungen an die ambulante Hospizarbeit sein. Sicherlich wird es dabei auch um die motivationale Seite für ehren- und hauptamtliche Tätigkeiten in der Hospizarbeit und das Profil ihrer gesellschaftlichen Bewegung gehen. Denn was kann auch zukünftig noch ausreichernder Grund dazu sein, in der Hospizarbeit aktiv mitzuwirken und sich in der Hospizbewegung gesellschaftlich zu engagierten? Für Gruppen von Ehrenamtlichen haben wir eine geminderte Tagungsgebühr eingerichtet. Wir wünschen allen einen spannenden Austausch im herzlichen Miteinander… 2. Neuer Lehr-Gang 2025: Zum Ansatz seelsorglicher Begleitkompetenzen in der Hospizarbeit Die Konzeption für unseren Seelsorge-Lehrgang in der Hospiz-Begleitung haben wir nun schon über 7 Jahre mit einem jährlich durchgeführten Kurs ausbauen können. Wie schon in diesem Jahr arbeiten wir auch 2025 an 5 Terminen an den „Inneren Bildern“, über die wir bindungsorientiert einen eigenen authentisch stimmigen Zugang in die seelsorgliche Begleitung der Hospizarbeit zu entwickeln versuchen. Weitere Informationen finden Sie hier: Dieser Lehr-Gang steuert selbstreflexive Kernkompetenzen an, wie wir Sie weitergehend und vertiefend auch in unserer „Großen Basisqualifikation Trauerbegleitung 2025“ zu entwickeln helfen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Die Begleitung Trauernder in Einzel- wie in Gruppensettings ist ein wesentlicher Baustein der Hospizarbeit. Die Ausbildungsangebote der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH zu diesen Kompetenzen der Trauerbegleitung sind genauer an einer Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt im Hospizkontext orientiert. Wir denken, dass in diesem wichtigen Feld wir als Hospizbewegung ein eigenes und aus der Hospizidee heraus zu entwickelndes Grundverständnis von Trauerbegleitung vorhalten können. Die Ausbildung als Ganze umfasst eine Krankheits-, eine Übertragungs-, eine Interventionslehre und vermittelt auch die notwendigen Kompetenzen zu einer Überleitungsgestaltung. 3. Zur Hospizarbeit in weiterführenden Schulen: 18. Weiterbildungskurs 2025 Im Bundesprojekt „Hospiz macht Schule weiter“ ist über viele Jahre der Praxisumsetzung eine solide Konzeption für das Tätigwerden von Hospizeinrichtungen und -trägern in weiterführenden Schulen entstanden. Die Zielrichtung dazu ist für die vielen im Bundesprojekt schon weitergebildeten HospizlerInnen klar: Zum einen geht es immer darum, denn in Schulen besteht vielfältiges Erleben von Tod und Trauer, selbsthilfeorientierte Wege in den Schulen zu einer Gestaltung von Begleitung für alle entwickeln zu helfen; zum anderen – und das zeigt sich deutlich in den Ergebnissen der Arbeit im Bundesprojekt – arbeiten Hospizeinrichtungen und -träger aber auch an einer fundierteren Außenwahrnehmung der eigenen Hospizarbeit, weil sie hierdurch sich quartierbezogen in ihrem kommunalen Umfeld ganz anders mit der familiären Lebenswelt der Menschen im gesellschaftlichen Hier und Jetzt auch verbinden können. Die 2 dreitägigen Blöcke der zu dieser Arbeit im Bundesprojekt benötigten Weiterbildung im März und Juni 2025 stehen an und Interessierte finden unter folgendem Weblink weitere Informationen: 4. Nachtrag: Neue Koordinationsausbildungen 2025 nach § 39 a SGB V im Erwachsenen- und im Kinderhospizbereich Die Koordinationstätigkeiten in der ambulanten Hospiz- und Palliativarbeit sind über die fast 30 Jahre ihrer Entwicklung vielfältig differenzierbar geworden, weil es heute für sterbende Menschen ein weites Feld von Unterstützungsangeboten und Vernetzungspotentialen bei den Hilfen gibt. Palliativpflegerische Beratung der Menschen wird nur schwer ohne eine fundierte Kenntnis dieser Netzwerk-Kompetenzen und ihrer Koordination möglich sein. Es steht aber der sterbende Mensch im Mittelpunkt der Hospizaktivitäten und dem gilt es unter den auch aktuellen Erfordernissen gerecht zu werden. So ist heute eben auch das Tätigkeitsfeld der ambulanten Hospizarbeit ein vielfältigeres als noch vor 30 Jahren und alle Koordinationsausbildung, die da nun auch wirklich alle benötigten Kompetenzen vermittelt, muss von den Einrichtungen und Diensten in der Hospiz- und Palliativarbeit auch differenziert genutzt werden können. Erst hierdurch werden Einrichtungen und Dienste erst ihr eigenes Entwicklungspotential nach ihrer individuellen Ausrichtung errichten können und die Grenzen ihrer Arbeit sehr viel fließender gestalten können. Nur ein Beispiel: Die aktuellen Rahmenvereinbarungen für die ambulante Hospizarbeit sind zwischen dem Erwachsenen- und dem Kinderhospizbereich sehr viel kooperativer gestaltet. Über den Abschluss einer „Zusatzqualifizierung pädiatrische Palliative Care“ für Haupt- und Ehrenamtliche aus dem Erwachsenenhospizbereich lassen sich neue Wege des eigenen Einrichtungsprofils für die Begleitung von Kindern und Jugendlichen erarbeiten. Oder ein anderes Beispiel: Viele ambulante Hospizeinrichtungen stehen vor der Frage, nicht nur für SAPV-Verträge anderer Kooperationsbestätigungen auszuschreiben, sondern selber eine ergänzende Aktivität in der „spezialisierten ambulanten Palliativversorgung“ zu entwickeln und sich zu vernetzen. Wo kommen dazu die Kompetenzen her, wenn nicht aus einer soliden und auch umfassenden Koordinationsausbildung in der Hospiz- und Palliativversorgung im Ganzen? Seit Jahren betrachten wir gemeinsam mit den Beiräten an der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH diese Entwicklungen der Ausbildungs- und Kompetenzbedarfe für die Koordinationstätigkeit in Hospiz- und Palliativeinrichtungen und bieten deshalb auch differenziert im individuellen Entwicklungsbedarf für alle Einrichtungen und Dienste nutzbare Koordinationsausbildungen mit ergänzbaren Abschlüssen wie folgt auch in 2025 an: a. Für die Koordinationsausbildungen in der ambulanten Hospizarbeit nach § 39 a SGB V: https://www.bundes-hospiz-akademie.de/veranstaltungen.20 b. Für die Koordinationsausbildung in der ambulanten Kinder-Hospizarbeit nach § 39 a SGB V: https://www.bundes-hospiz-akademie.de/veranstaltungen.11 c. Für die „Zusatzqualifizierung päd. Palliative Care“ nach § 39 a SGB V: https://www.bundes-hospiz-akademie.de/veranstaltungen.18 d. Für die Ausbildung zur/m Case ManagerIn in der Hospiz- und Palliativversorgung incl. SAPV und Netzwerk-Koordination: https://www.bundes-hospiz-akademie.de/veranstaltungen.9 Zu allen Aktivitäten der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH können Sie mit uns über unser Projekt- und Ausbildungshandy auch gerne persönlich ins Gespräch kommen; die Rufnummer lautet: 0151/ 55 79 81 57. |
Wir wünschen allen einen guten Herbst 2024! Dr. Paul Timmermanns PS: Wenn Sie sich für Grundschulprojekte in der Hospizarbeit mit Kindern interessieren, dann schauen Sie vorbei auf unserer website des Bundesprojektes unter: www.hospizmachtschule.de |
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