Rundbrief 34 - 28.11.2019
Informationen aus der Arbeit der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH

- Ausbildung zur KOORDINATION von Hospiz- und Palliativarbeit im Ganzen

- Hospizarbeit für Schulen – ein workshop zum wirkungsvollen Methodeneinsatz

- Haltungsorientierte Palliative-Care-Ausbildung

- Neue Basisqualifikation zur Trauerbegleitung

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,
 

1. Ausbildung zur KOORDINATION von Hospiz- und Palliativarbeit im Ganzen

in unserem letzten Rundbrief hatten wir Sie über unsere neue Koordinationsausbildung informiert. Sie richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Hospiz- und Palliativdiensten bzw. in vergleichbar tätigen Einrichtungen mit Aufgaben rund um die KOORDINATION betraut sind oder bald werden. Mit ihr können sich über alle Organisations- und Verbandsgrenzen hinweg die oft sehr differenziert arbeitenden Einrichtungen eine fundierte Koordinationsausbildung beschaffen, die die gesamte Breite von Hospiz- und Palliativarbeit in Einrichtungen heute abdeckt und mit der sie modular sowohl die Vorgaben des § 39 a SGB V für die ambulante Koordination als auch in einem 2. Schritt einen nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management anerkannten Abschluss als Case ManagerIn für Hospiz- und Paliativarbeit absolvieren können.

Aufgrund der vielen Anfragen und den oft geäußerten Bitten, nicht zum Jahresende mit dem ersten Ausbildungsgang zu beginnen, haben wir den Start der Ausbildung jetzt auf den Januar 2020 gelegt. Auch haben wir die modulare Stufung des Ausbildungsganges so angepasst, dass hier nun mehrjährig als KoordinatorIn in ambulanten Hospizdiensten Tätige ein passendes Weiterbildungsangebot finden können, das sie – auch und im nächsten Schritt - zu einem Case Management-Abschluss führen kann.

!!! Informationen/ Anmeldung hier !!!

Zudem arbeiten wir daran, ein Netzwerk Koordination aufzubauen, in das sich erstmal zu Informationszwecken jede/r, wo auch immer sie/ er koordinierend wirken will, hier eintragen kann:

!!! Verlinkung hier !!!

2. Hospizarbeit für Schulen – ein workshop zum wirkungsvollen Methodeneinsatz

Schon seit vielen Jahren entwickeln wir an der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH Kompetenzen, die Personen und Vereine der Hospizbewegung benötigen, um im Sinne ihres „hospizbewegten“ Engagements und mitten im gesellschaftlichen Leben mit Kindern und Jugendlichen in Schulen arbeiten zu können. Seit 2007 führen unsere Hospiz-macht-Schule-Projekte für Grundschulen und auch in weiterführenden Schulen dazu, dass mittlerweile bis heute fast 350 Hospizvereine und –organisationen über alle verbandspolitischen Grenzen hinweg an unserem Hospiz-macht-Schule-Netzwerk beteiligt sind und hier an einer langjährig evaluierte und vor allem einheitlich gesicherte Kompetenzentwicklung teilhaben können.

Neben den vielen Projektschulungen für die Arbeit mit „Hospiz macht Schule“ in Grundschulen und dem Weiterbildungsangebot für die Arbeit in den weiterführenden Schulen im Projekt „Hospiz macht Schule“ werden seit diesem Jahr auch die zukünftig mehrfach im Jahr stattfinden Fachkonferenzen zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch zu einem wesentlichen Bestandteil dieser Kompetenzentwicklung der Hospizarbeit für Schulen.

!!! weitere Informationen unter www.hospizmachtschule.de !!!

Im kommenden Jahr werden wir nun mit einem neuen Methoden-Workshop einen weiteren Baustein im Rahmen dieser Kompetenzentwicklung setzen. Der Workshop richtet sich an alle im Hospiz-macht-Schule-Netzwerk aktiven, die sowohl für die Arbeit in Grundschulen als auch in weiterführenden Schulen nach einem breiten Repertoire an Arbeitsmethoden suchen und sich ein solches erarbeiten möchten. Im Hintergrund des Workshops steht natürlich als tragender Grund das breite Erfahrungswissen über Ansatzpunte, Wirkungsweisen und auch Grenzziehungen der Hospizarbeit für Schulen aus unseren Hospiz-macht-Schule-Projekten.

Der erste Workshop findet vom 4 – 7. November 2020 an unserem Tagungshaus in Ennepetal statt.

!!! Informationen/ Anmeldung hier !!!

Für alle Frage rund um das Bundesprojekt „Hospiz macht Schule“ sind wir über die zentrale Projektnummer unserer Koordinationsstelle 0151/ 55 79 81 57 oder auch per Mail unter info@hospizmachtschule.de ansprechbar.

3. Haltungsorientierte Palliative-Care-Ausbildung

In einem Arbeitskreis von über 40 stationären Hospizen wird derzeit an einem „haltungsorientierten Pflegemodell“ gearbeitet, das die Frage nach der Qualität der Palliative Care stellt. Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung, denn sie verdeutlicht u.E. die „Haltungsorientierung“ als den zentralen Ansatzpunkt für die Bildung und Ausbildung von Palliative Care. Das ist nach unseren Erfahrungen gerade auch für die ambulante Hospizarbeit von Bedeutung, denn da stellen wir in vielen Gesprächen mit Menschen, die als Koordinator/In tätig sind, eine starke Zersplitterung zwischen vielfältig hier offenbar vorkommenden Bildungsanteilen fest. Es gibt da einen starken Mix von unterschiedlichen Kompetenzbausteinen – doch ob am Ende auch alle eine einheitliche Haltungsorientierung eint, ist sehr fraglich. Deshalb verstehen und sehen wir unser Ausbildungsangebot zur „haltungsorientierten Palliative Care“ immer mehr in einem engeren Verbindungsverhältnis gerade auch zur Koordinationsausbildung oder zur Trauerbegleitausbildung. Die Hospizbewegung im ganzen eint eine „Haktungsorientierung“ und das sollte u.E viel mehr noch bei der Frage nach der Qualität von Ausbildung in der Hospiz- und Palliativarbeit bedacht und gesehen werden

Für das kommende Jahr haben wir den neuen Ausbildungsgang zur „haltungsorientierten Palliative Care“ jetzt im Veranstaltungsbereich unserer website ausgeschrieben:

!!! Informationen/ Anmeldung hier !!!

4. Neue Basisqualifikation zur Trauerbegleitung

Gleiches gilt für die Trauerbegleitung; auch dazu haben wir den neuen Ausbildungsgang zur Basisqualifikation nach dem anerkannten Modell jetzt im Veranstaltungsbereich unserer website ausgeschrieben:

!!! Informationen/ Anmeldung hier !!!

Wir wünschen Ihnen allen eine adventliche Zeit
Ihr

Dr. Paul Timmermanns
(Geschäftsführung)

Hinweis: Sie können hier jederzeit den Rundbrief abbestellen. Auch können Sie sich zu Fragen des Rundbriefes jederzeit an unsere Mailadresse info@bundes-hospiz-akademie.de wenden bzw. uns auch über die Projekthotline 0151/ 55 79 81 57 direkt erreichen. Beachten Sie bitte, dass die Absendeadresse des Newsletters nicht von Ihnen mit Antwortschreiben angemailt werden kann.
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