Newsletter 50

- Die Kindheit als einer der Orientierungspunkt für die Trauerbegleitausbildung: Die „Große Basisqualifikation“
– Jubiläumsfachtagung im Bundesprojekt „Hospiz macht Schule“ am 12.2.2024 in Kassel
- Zum 18. Weiterbildungskurs „Hospiz macht Schule weiter“ für die weiterführenden Schulen
- Die nächsten Projektschulungen im Bundesprojekt „Hospiz macht Schule“
- Ein kurzer Einblick in unsere Fachreflexionstage „Hospiz macht Schule“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freundinnen und Freunde von „Hospiz macht Schule“

1. Die Kindheit als einer der Orientierungspunkt für die Trauerbegleitausbildung: Die „Große Basisqualifikation“

„Das Grundmuster der Trauerbewältigung kommt aus meiner Kindheit!“ – dieses ist sicherlich einer der Leitsätze der „Großen Basisqualifikation“ zur Trauerbegleitausbildung, wie wir sie an der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH seit vielen Jahren entwickeln. D.h. dass es ohne differenzierte Kenntnisse in der Psychologie der Entwicklung der Persönlichkeit des Menschen heraus aus seiner Kindheit nicht wirklich gelingen wird, sich solide Kompetenzen in der Begleitung trauernder Menschen zu erarbeiten. Trauerbegleitung geschieht eben nicht nur so bloß „aus dem Bauch heraus“, sondern verlangt eine ebenso ausdifferenzierte Konzeption. Wie anders sollten wir denn erkennen können, welche Menschen in welchen Gestalten ihres „Trauer-Erlebens“ denn welche Unterstützungen und Hilfen benötigen können? So wird auch die Interventionslehre in der Trauerbegleitausbildung zentraler als meist angenommen wird.

Die vielen Erfahrungen und Reflexionen aus den 15 Jahren Bundesprojekt „Hospiz macht Schule“ in den Projektwochen mit den Grundschulkindern haben uns viel Aufschluss gegeben, die tieferen Zusammenhänge der Trauermusterentwicklung aus eigener Kindheit heraus besser zu verstehen. Sie stehen aber n.a. nicht nur mit im Hintergrund der Projektschulungen für die Hospiz-macht-Schule-Teams im Bundesprojekt, sondern halfen auch mit bei der Entwicklung einiger Module in der „Großen Basisqualifikation Trauerbegleitung“ an der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH – und das gilt nicht nur für das spezielle 3-tägige Modul zur Trauer und ihre Begleitung bei Kindern und Jugendlichen, das diese Ausbildung enthält.

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2. „Begegnungen mit Tod und Trauer in Grundschulen begleiten“ – Jubiläumsfachtagung im Bundesprojekt „Hospiz macht Schule“ am 12.2.2024 in Kassel

Die Jubiläumsfachtagung in Kassel am 12.2.2024 wird allen Hospiz-macht-Schule-Teams nicht nur Gelegenheit geben, die lebendige Praxis der Projektarbeit in den Grundschulen in den Austausch zu bringen, sondern sie soll uns auch Aufschluss geben, wie wir über eine gemeinschaftliche Forschungsentwicklung zu den Erfahrungen im einheitlichen Durchführungsstandard des Bundesprojektes in den kommenden Jahren die Grunderkenntnisse der sehr ausdifferenzierten Konzeptentwicklung bei „Hospiz macht Schule heute“ wieder als Hospizbewegung an die Gesellschaft auch zurückgeben können. Dazu haben wir zum tieferen Austausch bei der Fachtagung am 12.2.2024 in Kassel sowohl im Bundesprojekt erfahrene Koordinatorinnen als auch renommiert in der Bildungs- und Sozialisationsforschung tätige ForscherInnen eingeladen.

Es zeichnet sich schon ab, dass wir in der Forschungsentwicklung uns vor allem mit den Wegen der sog. „qualitativen Sozialforschung“ befassen werden – natürlich auf der Basis der Empirie der lebendigen Praxis bei „Hospiz macht Schule“. Die Qualitäten im Bundesprojekt sind Lebensqualitäten und können nicht außerhalb des seit 15 Jahren im Bundesprojekt laufenden Kompetenzentwicklungszirkels aller mitwirkenden Teams verstanden und weitergegeben werden – und diesen Zusammenhänge wollen wir bei der Fachtagung in Kassel anhand so spannender Themen wie: „Tiefenbohrungen der qualitativen Sozialforschung in den verborgenen Spuren lebendiger Praxis bei ‚Hospiz macht Schule‘“ oder „Welche Bildung brauchen GrundschülerInnen heute?“ nachgehen

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3. Zum 18. Weiterbildungskurs „Hospiz macht Schule weiter“ für die weiterführenden Schulen

Das Bundesprojekt für die Arbeit von Hospizvereinen in weiterführenden Schulen kann auch angegangen werden, ohne schon mit „Hospiz macht Schule“ in Grundschulen aktiv zu sein – immer wieder wird bei uns danach gefragt... Beide Bundesprojekte sind unabhängig voneinander und jedes für sich hat eine eigene Konzeption: Stellt „Hospiz macht Schule“ mehr eine Unterrichtskonzeption dar, so ist „Hospiz macht Schule weiter“ für weiterführende Schule ein Kulturentwicklungskonzept.

Die beiden Blöcke für den 18. Ausbildungsgang von „Hospiz macht Schule weiter“ finden vom 2. – 4. Juli 2024 (Block 1) und vom 30. September – 2. Oktober 2024 (Block 2) wie immer im Tagungshaus der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH in Ennepetal (NRW) statt. (Seit Neuem ist es möglich für regionale Hospiz-Netzwerke diese Weiterbildung auch in der Inhousevariante über das Projekthandy 0151/ 55 79 81 57 anzufragen.)

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4. Die nächsten Projektschulungen im Bundesprojekt „Hospiz macht Schule“

Die derzeit aktuellen Projektschulungen im Bundesprojekt „Hospiz macht Schule“ für Grundschulen, die alle den einheitlichen Projektstandard so vermitteln, dass neue Teams starten können und die bereits bestehenden Teams neue Ehrenamtliche schulen lassen und aufnehmen können, sind folgende:

Am 1./ 2. März 2024 findet der nächste Schulungskurs in Ahrensburg (bei Hamburg) statt !!! Informationen/ Anmeldungen hier !!!

Am 8./ 8. März 2024 findet der nächste Schulungskurs in Haldensleben statt !!! Informationen/ Anmeldungen hier !!!

Am 3./ 4. Mai 2024 findet der nächste Schulungskurs in Ennepetal (NRW) statt !!! Informationen/ Anmeldungen hier !!!

Am 17./ 18. Mai 2024 findet der nächste Schulungskurs in Kassel statt !!! Anfragen per Mail an info@hospizmachtschule.de

Am 7./ 8. Juni 2024 findet der nächste Schulungskurs in Halle a.d.S. statt !!! Informationen/ Anmeldungen hier !!!

Am 28./ 29. Juni 2024 findet der nächste Schulungskurs in Marburg statt !!! Informationen/ Anmeldungen hier !!!

Daneben führen wir die Schulung auch in der Inhouse-Variante in vielen Hospizvereinen vor Ort durch; ob ggf. ein Kurs auch in Ihrer Nähe stattfindet, können Sie wie immer jederzeit über die zentrale Projekthotline 0151/ 55 79 81 57 erfragen.

5. Ein kurzer Einblick in unsere Fachreflexionstage „Hospiz macht Schule“

Immer mehr bestehende Hospiz-macht-Schule-Teams im Bundesprojekt wünschen sich von uns einen Fachreflexionstag. Für 2 oder 3 Stunden trifft sich das gesamte Team und wir kommen zur gemeinsamen Reflexion und vor allem zur Nachjustierung von Routinen in der Projektarbeit dazu. Diese gemeinsame Fachreflexion im Team stellt sich immer mehr als sehr hilfreich heraus, denn es zeigt sich doch, wie ernsthaft noch an der Teamkohäsion gearbeitet werden kann. Gerade der Transport der Kompetenzen ins gesamte Team kann noch sehr unterstützt werden und dazu bedarf es auch der detaillierten Information, wie die Eckpunkte in der konkreten Projektarbeit gedacht sind und wie sie (wieder) zusammenpassen.

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Wir wünschen allen noch ein gelingendes Jahr 2024 mit vielen dankbaren Erfahrungen der Hospizarbeit in Schulen!
Ihr

Dr. Paul Timmermanns
(Geschäftsführung)

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