Newsletter 39 |
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, 1. Die Kompetenzentwicklung bei „Hospiz macht Schule“ ist ein geschütztes Gemeinschaftswerk vieler Hospiz-Teams Von 2007 bis heute sind bundesweit viele Hospiz-macht-Schule-Teams über die Grenzen zwischen Träger, Länder und (politischen) Verbänden hinweg im Bundesprojekt „Hospiz macht Schule“ in einer gemeinsamen Arbeit miteinander verbunden. Sie alle sind nach einem einheitlichen und über jetzt schon 12 Jahre von ihnen selbst beständig und einheitlich fortentwickelten Standard geschult, nach dem alle Teams auch ihre Projektwochen durchführen. Gerade dadurch entsteht die Möglichkeit, dass es über alle o.g. Grenzen hinweg die Kompetenzentwicklung bei „Hospiz macht Schule“ eine gemeinsame - eben eine „Hospiz-Bewegung“ - ist und dass vor allem ein enormer Erfahrungsschatz aus der Arbeit mit den Grundschulen über 700 evaluierte Projektdurchführungen in allen Bundesländern im Hintergrund steht. Dieser Erfahrungsschatz ist also eine gemeinsam geteilte Kompetenz aller Hospiz-macht-Schule-Teams, die wir 2018 in dem NEUEN „Hospiz macht Schule“ auch für alle in dieser Projektgemeinschaft aktiven Hospiz-Teams als den ständig fortentwickelten einheitlichen Durchführungs- und Ausbildungsstandard bereithalten und anwenden. Das alte „Hospiz macht Schule“ von 2005/ 2006 enthält insofern diese Kompetenzentwicklung des Bundesprojektes nicht. Vielmehr ist in ihm noch der hohe Bestand an vielen Anfangsfehlern und Abwegen enthalten, deren Änderungsverbesserungen wir erst aus dem 12-jährigen Erfahrungsschatz im heutigen standardisierten NEUEN „Hospiz macht Schule“ gewinnen konnten. Hin und wieder fragen Hospiz-Teams bei uns an, wie dieses hohe Bildungsgut des bundesweit einheitlichen Erfahrungs- und Kompetenzschatzes dieser Gemeinschaft aller bei „Hospiz macht Schule“ davor zu schützen ist, dass gerade politisch motivierte Akteure der Hospizbewegung so etwas wie ein neues „Experten- und TrainerInnentum“ aufdrücken. Und natürlich begegnen auch uns hin und wieder Personen z.B. an der Projekthotline, die danach auf der Suche sind, ob und wie sie mit „Hospiz macht Schule“ als eine solche waghalsige „TrainerIn-ExpertIn“ über Schulungen oder gleich durch ein Entgelt für ihrer Schuldienstleistung „Geld verdienen“ können. Die Frage, wie also „Hospiz macht Schule“ gegen diese Individualisierung der Hospizbewegung - die wohl als Entsolidarisierung bezeichnet werden muss - Schutz gewinnen kann, ist auch aus unserer Erfahrung heraus sehr berechtigt. Deshalb: Natürlich würden wir dort, wo bei solchem TrainerInnen-Expertentum Urheberrechtsverletzungen anzutreffen sind, die entsprechenden Klärungen auch angehen. Und natürlich ist das NEUE „Hospiz macht Schule“ nicht mehr so aufgestellt, dass es wie eine alte Publikation zum „Lerning by doing“ benutzt werden kann. Es sei aber darauf hingewiesen, dass die vielen Hospiz-macht-Schule-Teams sich ja schon wesentlich dadurch schützen, dass sie alle in ihren Projektwochen nach dem einheitlichen Durchführungsstandard arbeiten und dass alle im Team auch über den dazugehörenden einheitlichen Ausbildungsstandard geschult sind. Dadurch entsteht ja erst die Kompetenz des Gemeinschaftlichen, die im NEUEN „Hospiz macht Schule“ zentral ist und in der sich die Hospiz-Teams gegenseitig schützen. Außerhalb des bundesweit einheitlichen Durchführungs- und Ausbildungsstandard kann es keine so geschützte Arbeit mit „Hospiz macht Schule“ und auch keine funktionierende Schulungs- oder Lernkompetenz geben. Sollten Sie auf eine solche Expertentum-Irreführung stoßen, so können Sie über die Hotline von „Hospiz macht Schule“ jederzeit Klärung erhalten. 2. Fachtagung im Bundesprojekt „Hospiz macht Schule“ – das Konzept der neuen „Fachkonferenzen“ Wie im letzten Newsletter schon angesprochen, werden wir im Bundesprojekt in diesem Jahr damit beginnen, den alten Fachtagungsmodus in eine neue Fachkonferenzkonzeption zu überführen. Zukünftig soll es mehrmalig im Jahr an unterschiedlichen Orten, so dass bundesweit leichter alle Teams auch teilnehmen können, regelmäßige Fachkonferenzen „Hospiz macht Schule“ geben, die den Prozess der o.g. Kompetenzentwicklung im Bundesprojekt noch intensiver und offener gestalten lassen, als es bei den früheren Fachtagungen möglich war. Die Zugangsvoraussetzung für regelmäßigere Konferenzteilnahmen ist dabei, dass jemand nach dem einheitlichen Hospiz-macht-Schule-Standard auch arbeitet, damit im Austausch auch die gemeinschaftliche Basis fruchtbar sein kann. In 2019 sind die ersten beiden Fachkonferenzen wie folgt geplant: - Fachkonferenz 01 am 16. Oktober 2019 in Bielefeld. !!! Anmeldung/ Informationen hier !!! (Korrigierend hingewiesen sei darauf, dass die Fachkonferenz 02 im letzten Newsletter noch fälschlich für den 23.10. notiert war; der tatsächliche Termin ist jedoch wie hier benannt der 29. Oktober 2019) 3. „Hospiz macht Schule weiter“ Die beiden Blöcke für den 12. Ausbildungsgang von „Hospiz macht Schule weiter“ finden vom 20. – 22. September 2019 (Block 1) und vom 22. – 24. November 2019 (Block 2) wie immer im Tagungshaus der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH in Ennepetal (NRW) statt. !!! Informationen/ Anmeldungen hier !!! Wie immer allen eine herzliche Einladung! Wir freuen uns sehr, dass „Hospiz macht Schule weiter“ immer mehr von vielen Hospiz-Teams als eine Weiterbildung entdeckt wird, mit der auch tatsächlich ein vielfältiges Methodenwissen der Hospizarbeit für (weiterführende) Schulen aufgebaut werden kann. Weitere Informationen zu konkreten Fragen rund um das Projekt „Hospiz macht Schule“ erhalten Sie über die zentrale Projekthotline 0151/ 55 79 81 57 oder finden Sie auch im Projekt- und Veranstaltungsbereich der website der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH unter www.bundes-hospiz-akademie.de oder unter www.hospizmachtschule.de Wir wünschen allen im Projekt „Hospiz macht Schule“ Aktiven Dr. Paul Timmermanns |
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