Die Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH informiert.

Dienstag, 27. März 2012
1. Fachkonferenz zum Projekt "Hospiz macht Schule" am 5.5.2012 in Essen

Seit 2008 führen wir das Projekt "Hospiz macht Schule" bundesweit durch und mittlerweile sind ca. 500 Ehrenamtliche aus Hospizvereinen aller Bundesländer mit dem Projekt in ihren regionalen Grundschulen unterwegs. Die Projektwochen laufen regional regelmäßig und die durchführenden Hospizvereine sind jährlich mit den Schulklassen, einige schon das 8. oder 9. Mal, unterwegs. Die Erfahrungen der Ehrenamtlichen sowie der Hospizvereine sind durch die Bank sehr fruchtbar - gerade die Hospizvereine finden durch die regelmäßigen Projektdurchführungen einen ganz neuen quartiersbezogenen Zugang in das Lebensumfeld ihres hospizlichen Wirkens.

Am 5. Mai 2012 führt die Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH in Essen die 1. Fachkonferenz "Hospiz macht Schule" durch. Die Konferenz wird für Projekterfahrene eine sehr gute Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und für alle Projektinteressierte eine ebenso gute Informationsmöglichkeit sein. Neben dem Erfahrungsaustausch wird in Essen auch der Fachaustausch zum zukünftigen Projektangebot für die Sekundarstufe 1 und 2 gesucht, was von den "Hospiz-macht-Schule-bewegten" Hospizlerinnen und Hospizlern schon seit längerem angefragt wird.

Wir laden Sie alle herzlich zu dieser Fachkonferez im Projekt ein. Alle weiteren Informationen finden Sie im Veranstaltungskalender dazu auf unserer Website www.bundes-hospiz-akademie.de.


2. "end-lich leben mit Demenz" - ein neues Inhouse-Angebot für Hospiz- und Palliativeinrichtungen mit Demenz-Erleben

Wie können wir in unseren Einrichtungen Menschen mit Demenz begegnen und sie alltagsbezogen mitten im Leben begleiten? Dieser Frage stellte sich ein Team von ausgewählten FachreferentInnen, die in einer gemeinsamen Kooperation von Demenz Support Stuttgart gGmbH und der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH in 2011 ein Inhouse-Angebot erarbeitet haben, dass Einrichtungen mit Demenz-Erleben prozessorientiert begleitet, auf diese Frage zukünftig eine lebenskulturelle Anwort geben zu können. Denn die Begleitung von Menschen mit Demenz kann nicht wirklich in Form gewöhnlicher Schulungs- oder Bildungsmaßnahmen in die Einrichtungen gebracht werden. Das für diese Aufgabe benötigte Lebenspotential kann nur die Einrichtung im Sinne ihrer eigenen Kulturentwicklung bewältigen. Dessen waren sich nach den ersten Treffen im Referentenkreis rasch alle bewusst.

"end-lich leben mit Demenz" unterstützt in Form eines Inhouse-Angebots Einrichtungen in der Entwicklung und Gestaltung dieser Lebenskultur. Hierzu wird gemeinsam nach einem Erstgespräch eine einrichtungsbezogene Konzeption entwickelt (Paketteil 1: "Maß-nehmen"), die den ersten Leitfaden für eine anschließende Prozessbegleitung durch 2 ausgesuchte FachreferentInnen der beiden o.g. Anbietergesellschaften darstellt (Paketteil 2: "Kulturprozessentwicklung").

Bei weiteren Fragen zum Inhouse-Angebot "end-lich Leben mit Demenz" vermitteln wie unter der Rufnummer 0202/ 9467-3330 einen Referenten aus dem Team zu einem ersten unverbindlichen Telefonat. Zögern Sie nicht, wenn Sie aus einer der o.g. Einrichtungen mit Demenz-Erleben kommen und einen entsprechenden Entwicklungsbedarf sehen oder vermuten. Eine Buchungsmöglichkeit für das Erstgespräch vor Ort mit allen weiteren Informationen finden Sie im Veranstaltungskalender unserer Website.


3. Verbesserung einer haltungs-orientierten Palliative Care – fortlaufendes Angebot einer Zusatzqualifikation Palliative Care und Hospiz PLUS mit lebensweltlich-phänomenologischen Ansatz

Die neuen 5 Palliative-Care-PLUS-Module finden alle Interessierte für 2012/ 2103 im Veranstaltungskalender unserer website. In der Zusammenarbeit aller Palliative-Care-Referentinnen und -Referenten und in Anbindung an unser "Phänomenologisches Kolloquium Lebenswelt, Palliative Care und Hospiz" ist mittlerweile ein Gesamtcurriculum zu dieser Zusatzqualifikation für Palliative-Care-Tätige entstanden, die ein adäquate Möglichkeit für die persönlich-berufliche Fort- und Weiterbildung suchen. Das Curriculum hält neben den in diesem Jahr angebotenen 5 Modulen noch 13 weitere Module mit vielen spannnenden Fragen und Erkenntnissen in der aktuellen Palliative-Care-Entwicklung in Deutschland bereit.


4. "Wie 'Hospiz' in Deutschland Zukunft hat" - eine Konferenzveranstaltung am 22.9.2012 für alle, die der Hospizbewegung als eine partizipativ sich gestaltende Bürgerbewegung Zukunft wünschen

Gemeinsam mit einem Initiativ-Kreis von ca. 50 Hospiz-Erfahrenen aus den Bereichen Ehren- und Hauptamt, aus Hospizvorständen, aus den Kreisen der Hospiz-Koordinatorinnen und -leitungen, aus Landesvorständen sowie aus weiteren Interessierten anderer Akademie-Projekte wurden in einem einjährigen Konstitutionsprozess die 6 Zentralthemen und ihre Fragestellungen für eine "Bürger-Konferenz" vorbereitet, bei der wir in einem partizipativen Prozess mit möglichst vielen egagiert Tätige nach Profil und Zukunftsfähigkeit der Hospizbewegung in Deutschland fragen wollen (siehe pdf Zentralthemen-Bürgerkonferenz auf unserer Website).

Es ist das Ziel aller, dass sich am 22. September 2012 in Wuppertal die in der deutschen Hospizbewegung ehren- und/ oder hauptamtlich Tätigen in Deutschland zu einer gemeinsamen Vergewisserung der Quellen ihres gesellschaftlichen Engagements einfinden und sich möglichst viele von ihnen zu dieser Konferenzveranstaltung anmelden.

Es geht um eine partizipative Standortbestimmung unserer Bürgerbewegung, was die zukunftsweisenden Gemeinsamkeiten und Ziele für das Hospiz-Engagement in unserer Gesellschaft sind. Dieses kann nur im gemeinsamen und offenen Gespräch partizipativ erfolgen und nicht als Selbst- oder gar Fremdverständnis zentralistisch vorgegeben werden. Die Konferenzveranstaltung soll allen an der deutschen Hospizbewegung Interessierten ein Forum zu dieser konzeptionell inhaltlichen Zusammenarbeit bieten. Der gemeinsame Diskussionsprozess wird moderiert und in einem Gesamtergebnis zusammengefasst.


Wie immer freuen wir uns über Ihre Rückmeldungen und Anregungen via Mail unter: info@bundes-hospiz-akademie.de oder telefonisch unter 0202/ 9467-3330 und verbleiben mit besten Wünschen für Ihre Hospiz- und Palliativarbeit.


Dr. Paul Timmermanns
(Geschäftsführung/Projekte/neue Entwicklungen)



Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH
Auer Schulstr. 17
42103 Wuppertal

Tel.: +49 (0)202-9467-3330
Web: www.bundes-hospiz-akademie.de
Mail: info@bundes-hospiz-akademie.de

Geschäftsführender Gesellschafter:
Dr. Paul Timmermanns
HR B 19898 (Gerichtsstand Wuppertal)
StNr.: 132/5900/3112